
10. Dezember 2017
Hurra, hurra, der Sonntag ist da! (WOW!)
Zuallererst, hier die Lösung des gestrigen Türchens. (Falls du gestern nicht online warst: SPOILERALARM!)
Hier die Lösung:

Für mich, bessere Augen und dich.
Oder so.
Nun aber zum wirklich wichtigen, dem Türchen von heute.
Wir präsentieren dir nämlich wieder einmal einen Bericht (judihudigeissefudi), aus dem Sola 2016:
Lagerbericht Sola 16 Sarabi & Baloo
Mit dä Rigi Blocksberg ad Walpurgisnacht
Samstag
Um 10 Uhr trafen wir uns alle am Bahnhof Stäfa, verkleidet als Touristen. Unter uns war eine Touristin, die etwas komische Hexensachen anhatte und auch der Hoteldirektor war auch da. Er wollte uns in sein Hotel mitnehmen. Mit dem Zug sind wir dann nach Art-Goldau gereist und spielten ein Stadtgame. Wir mussten eben noch Sachen für unsere Ferien kaufen und brauchten dafür Sugus. Wir mussten auch den Code für die Holzschachtel suchen, da Rigi Blocksberg diesen verhext hat. Nachdem wir alles gefunden haben, sind wir mit der Rigi Zahnradbahn auf die Rigi gefahren. Im Hotel angekommen, sind wir eingezogen und haben Hexenbesen Tischkärtchen gebastelt. Das Znachtessen war sehr fein, es gab Gniocci.
Nach dem Nachtessen machten wir ein tolles Leiterlispiel. Am Ende fanden wir ein goldenes Buch, eine Chronik, mit einer gryphnischen Nachricht. Dieses Jahr soll nach 100 Jahren wieder eine Walpurgisnacht auf der Rigi stattfinden.
Sonntag

Nach dem Morgensport und dem Zmorgen, versammelten wir uns alle auf der Wiese. Für die bevorstehende Walpurgisnacht mussten wir ja die Hexen einladen, also musste eine Geheimbotschaft her. In drei verschiedenen Posten wurde fleissig gemorst, die Zitronenschrift gelernt und einen eigenen Geheimschlüssel gebastelt. Zum Zmittag genossen wir Spaghetti mit 4 (!!!) verschiedenen deliziösen Saucen.
Am Nachmittag kam der Hotelmanager und meinte, das mit unseren Einladungen habe noch nicht so optimal geklappt. Glücklicherweise trafen wir auf zwei Trolle, die uns weiterhelfen konnten. Natürlich unter einer Bedingung: wir mussten uns bei ihrem lässigen Spiel beteiligen. Ziel des Spiel war es, mit ganz vielen ergaunerten und gesammelten Zältli Spielfelder zu kaufen, die – je nach dem – nützliche Eigenschaften besassen. So konnte beispielsweise einen Zvieri oder einen «magischen Baum» oder gar eine Hexe «aufgedeckt» werden. Alle waren voller Elan dabei.
Zum Znacht füllten wir unsere Mägen mit feinen Spätzli mit Gemüse. Nach dem Nachtessen hatten wir einen sehr gemütlichen «Beautyabend», bei dem wir Schoggifondue machen, Bibi Blocksberg Geschichten hören und Hände massieren konnten.
Montag
Wir sind sehr gemütlich aufgestanden, dann haben wir zumorgen gegessen. Dann kam der Mister Kniggemeister. Wir mussten Manieren lernen und unser Zimmer auf Hochglanz reinigen. Wir lernten wie man ganz anständig Essen kann und praktizierten das auch gleich beim Mittagessen. Anschliessend kam der schwarze Rabe, der fehlenden Hexe, welcher nicht gekämmt war und sagte uns wir müssen einen Stern mit 8 Zacken finden. Um die Suche möglichst effizient und rasch zu gestalten, teilten wir uns in 4 Gruppen auf um auf den hajk zu gehen. Die Gruppen waren toll. Der Weg war sehr mühsam, lange, ,holperig, anstrengend und steinig. Den Wanderhunger haben wir mit frischen Ravioli gestillt um anschliessend unter freiem Himmel zu schlafen.
Dienstag

Am Morgen mussten wir sehr früh aufstehen. Dann assen wir frische Früchte zum Frühstück. Wir trafen die anderen Gruppen am Bahnhof. Dort stiess der Hexenmeister zu uns, er war sehr wütend, weil wir vergassen ihn in unser Hotel einzuladen. Zur Wiedergutmachung luden wir ihn in die Badi ein. Wir gingen auf einen runden Reifen mit Trampolin. Es gab für alle ein Glace. Später gingen wir zum Hotel zurück. Am Abend füllten wir unsere Mägen mit feinem Essen. Nach einem kurzweiligen Singsong mussten wir den Hexenmeister verfolgen, der drei unserer Kinder mitgenommen hatte. Unter glücklichen Umständen konnten wir unsere Freunde wiederfinden und sie sogleich auch noch taufen.
Mittwoch

Heute konnten wir etwas später aufstehen J . Nach dem Zmorgenesse wollten wir den Hexerich und die Rigi Bocksberg zusammen bringen. Darum haben wir verschiedene Spiele gespielt damit sie sich besser kennenlernen. Nach diesen spannenden spielen habe wir Mittag gegessen. Nach dem Essen bekamen wir mit das der Hexerich und die Rigi Blocksberg heiraten wollten und wir halfen ihnen dabei in dem wir Einladungen gebastelt haben. Nach dem Basteln haben wir uns schön gestylt und einen feinen Süssigkeiten Kuchen gemacht. Danach kam die wunderschöne Hochzeit von Rigi und dem Hexerich. Sie haben sich umarmt. Am Nachmittag haben wir dann noch einem Raben geholfen und einen OL gemacht. Nach dem Abendessen haben wir uns an verschiedenen Posten mit dem Pfadigesetz auseinandergesetzt. Zum Beispiel miteinander Guetsli geteilt oder alten Pfadigeschichten gehorcht.
Donnerstag
Auch heute Morgen haben wir den Tag mit einem feinen Zmorgen gestartet – die Köche haben einmal mehr frisches Brot für uns gebacken. Nach dem Morgenessen haben wir mit den Vorbereitungen für die Walpurgisnacht begonnen – wir haben uns an verschiedenen Posten in einem Atelier einen Raben, ein Hexenmemory, Girlanden und Schoggibröttli gebastelt und gebacken. Nach dem feinen Zmittag hatten wir für einmal ein wenig Zeit für eine Expedition in ein schönes Tobel neben dem Haus. Wir konnten baden, stauen und entspannen. Gleich darauf haben wir uns noch ein wenig sportlich betätigt – die Wölfli fanden grossen gefallen am Fussball, die Bienli weniger- und die Hexen so auch körperlich auf die Walpurgisnacht vorbereitet. Dann gab es auch schon wieder Abendesssen.
Nach dem Abendessen haben wir uns nochmals versammelt, weil Rigi Blocksberg herausgefunden hat, dass der Vollmond fehlt. Aber ohne Vollmond kann man keine Waldburgisnacht feiern! Apollo der Werwolfexperte hat uns dann erzählt, dass ein Werwolf den Mond herbeiheulen kann. Um einen Werwolf zu fangen brauchten wir Taschenlampen, Bananas und Schafwolle. Wir teilten uns in 3 Gruppen ein und suchten die Sachen. Die Bananas fanden wir im Bananenwald, die Schafswolle im Schafwollenfeld. Wir haben alles gefunden, aber die Gruppe mit den Taschenlampen kamen einfach nicht zurück. Wir gingen zu ihnen, konnten die Taschenlampen aber nicht nehmen, da ein trauriger Troll daraufgessesen ist. Nachdem wir ihm einen guten Witz erzählt haben, rannte er lachend davon und wir konnten die Lampen nehmen. Wir gingen zurück und locken den Werwolf mit den Schafen an, fingen ihn mit Licht und nervten ihn mit Bananas essen. Dann haben wir die mutigen Taschenlampensucher getauft. Müde gingen wir alle ins Bett.
Freitag

Nach einem feinen Zmorgen kam der Hoteldirektor zu uns, weil er Angst hatte, dass wir uns an der Waldburgisnacht verletzen. Darum haben wir an verschiedenen Posten gelernt, wie man mit Feuer umgeht, Verbände macht und in einer Notfallsituation reagiert. Bei einer Stafette mussten wir alle im Rettungsgrif über die Wiese ziehen. Am Nachmittag spielten wir dann mit Feuerwehrfrauen mit Wasser um uns nochmals für die Waldburgisnacht vorzubereiten. Da alle nun super müde waren, machten wir eine Siesta. Wir gingen alle in unser Zimmer und chillten eine Runde. (Nur ein paar mussten natürlich rumschreien.) Am Abend bekamen wir alle den Lagerdruck mit einer Art Hexenhaus darauf über.
Endlich endlich war es soweit – nach dem Abendessen (Monsteressen J) waren es also höchste Zeit die Walpurgisnacht stattfinden zulassen. Wir versammelten uns im Esssaal, wo uns der Geist der Walpurgisnachtchronik empfing und uns verschiedene Aufgaben stellte, bei denen es darum ging zu zeigen, dass dies eine würdige Walpurgisnacht war. Wir mussten möglichst schnell Guetzli essen, Ballone aufblasen, Hexenstaffetten gewinnen oder uns im Versteckis im dunkeln Lagerhaus ein geeignetes Versteck finden. Schliesslich hatten wir auf dem Barometer den Höchststand erreicht und wir konnten mit dem Feiern beginnen – wir zündeten eine Tischbombe und schmissen Papierschlangen durch die Luft. Ganz zum Schluss versammelten wir uns noch einmal vor dem Haus um dort am Lagerfeuer noch feine Marshmallows zu bräteln.
Samstag
Am Samstag ging es gleich nach dem Morgenessen ans Packen, damit die Leiter mit dem Putzen des Lagerhauses beginnen konnten. Die Kinder hatten während dessen noch Zeit die vergangene Nacht in die Chronik einzutragen. Dann ging es auch schon auf den Heimweg nach Stäfa, wo wir zwar müde aber sehr freudig auf unsere Eltern trafen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Lagerleiter, die Köche und auch an die Kinder die in diesem Lager mit dabei waren. Merci!
Morgen findet ihr an dieser Stelle das Türchen des 11-ten Tages! 🙂

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